Zum ersten Mal wird ein Antrag auf Erteilung einer Konzession für die Errichtung einer Eisenbahnstrecke, die Vernayaz im Châtelard über Salvan und Finhaut verbinden sollte, bei dem Bundesamt für Post und Eisenbahn eingereicht. Andere Anträge folgen mit gekennzeichneten alternativen Streckenführungen, insbesondere von Martigny bis Châtelard über den Flaschenhals von Forclaz.
1901
Auf Antrag von 1899 gewähren die Bundeskammern eine Konzession für den Betrieb einer Eisenbahnstrecke zwischen Martigny und Châtelard, über Vernayaz, Salvan und Finhaut. Im selben Jahr öffnet die Compagnie des Chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée (PLM) auf französischer Seite, die Teilstrecke St-Gervais/Fayet- Chamonix.
1902
Die für die Konzession zuständige Compagnie du chemin de fer de Martigny au Châtelard (Strecke von Valais bis Chamonix) wird am 10. Juni gegründet. Die Arbeiten auf der Strecke beginnen am 24. November.
1906
Die Arbeiten sind abgeschlossen. Die Strecke geht am 20. August in Betrieb. Im Sommer des gleichen Jahres wird der zweite Abschnitt auf französischer Seite zwischen Chamonix und Argentière eingeweiht.
1908
Die Zusammenführung mit dem französischen Streckenstück erfolgt nach der Einweihung des letzten 9,6 km langen Abschnitt zwischen Argentière-Vallorcine-Le Châtelard-Grenze am 1. Juli.
1935
Nach dem Bau von Schutzmechanismen gegen Lawinen und Anpassung der Strecken, der Bahnsteige und von Eisenbahnmaterial (Schneeräummaschinen) wird die Strecke für den Winterbetrieb freigegeben.
1953
Der Sessellift von Creusaz in Marécottes wird eingeweiht. Die Gesellschaft hat sich finanziell und technisch an dessen Bau beteiligt.
2000
Der Zusammenschluss der Gesellschaften Martigny-Châtelard und Martigny-Orsières führt zur Gründung von Transports de Martigny und Régions SA.